Montag, 30. September 2013

Vitamin D - 10 Fakten die Sie wissen sollten

Nachdem ich mich schon seit längerem mit dem Thema Vitamin, im speziellen auch mit Vitamin D, beschäftige, komme ich zu dem Schluss, dass die Allgemeinheit bewusst von Seiten der offiziellen Medien, und auch von Teilen der Wissenschaft, absichtlich desinformiert wird.

Einerseits vergibt man Nobelpreise für wissenschaftliche Leistungen (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Windaus), verhindert aber nachhaltig die Information und Bildung der breiten Bevölkerung zu diesen Themen.

Das Geschäft mit der Angst
Die öffentlichen Medien sind voll von Angstmacherei; na eigentlich leben die nur davon. Wenn mal eine Empfehlung für ein Vitamin ausgesprochen wird, dann ist diese so niedrig definiert, dass gerade mal schwere Gesundheitsschäden vermieden werden können. Diese Empfehlungen sind nie in einem therapeutisch wirksamen Bereich, d.h. um Krankheiten zu vermeiden oder zu heilen. Das beste Beispiel ist Vitamin C, wo die empfohlene Tagesdosis gerade mal Skorbut verhindert. Kaum jemand weiß, dass der Mensch zu den wenigen Lebewesen gehört die selbst kein Vitamin C produzieren können. Deshalb sind Krankheiten stetig steigend, die auf mangelnde Vitaminversorgung zurückzuführen sind. Mehr noch, die Pharmaindustrie hat, aus Profitgründen, keinerlei Interesse an der Anwendung und der Wissensverbreitung über den Nutzen von Vitaminen, da diese als natürliche Substanzen nicht patentierbar sind.



Alle unsere Lebensmittel, sofern diese nicht durch Erhitzung, Pasteurisierung und technischer Ver- und Bearbeitung denaturiert wurden, kommen ohnehin von mineralisch verarmten Böden. Die in der industriellen Landwirtschaft verwendeten Düngemittel basieren im wesentlichen auf Stickstoff, Phosphor und Kalium, teilweise mit Zusätzen von Kalk und Magnesium. Tatsächlich benötigen Pflanzen über 50 (!) Mineralien um gesund heranzuwachsen. Darüber hinaus wird im Besonderen Obst zu früh, also unreif, geerntet, da reifes Obst auf dem Transportweg und bei der Lagerung noch vor Verbrauch vergammeln würde. Summa summarum ist die Behauptung, dass man sich – bei ausgewogener Diät – ausreichend mit Vitaminen und Nährstoffen versorgen kann, eine Schutzbehauptung, denn kein von der Pharmaindustrie abhängiges Labor hat diese Behauptung je bewiesen. Ein derartiger Beweis kann nach meinem Ermessen auch nicht gebracht werden, deshalb bleibt es nur bei Schutzbehauptungen.

Über Vitamin D, welches unser Körper selbst herstellen kann, werden ebenfalls Behauptungen aufgestellt, die ebenfalls nur pharmagesteuerte mediale Halbwahrheiten sind. Wer die Zusammenhänge zwischen Medien und Industrie kennt, im Besonderen der Pharmaindustrie, weiß, dass so gut wie alle sogenannten öffentlichen Medien (Presse, Radio und TV) von den Werbeeinnahmen der Pharmagiganten abhängig sind. Wen wundert es dann, dass diese die Hand, die sie füttert, nicht beißen will oder kann.

Natürlich ist es richtig, dass unser Körper genügend Vitamin D durch die Sonne produzieren kann, aber kaum jemand spricht hier Klartext oder gibt wirklich brauchbare Informationen.

Die ausreichende Umsetzung der UVB-Strahlen in Vitamin D kann nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgen:
  1. Je nach Hauttyp, hell oder dunkelhäutig, wird mehr oder weniger Vitamin D produziert. Von Natur aus dunkelhäutige Menschen brauchen (je nachdem wie dunkel die Haut ist) bis zu 10-mal mehr Sonnenstrahlung als hellhäutige (blond, blau- oder grünäugige) Kaukasier.
  2. UV-Blocker blockieren primär die UVB-Strahlung und lassen im Verhältnis mehr UVA-Strahlung durch. Damit ist die natürliche UV-Balance gestört, was zwar zur Bräunung, aber zum Abbau von Vitamin D führt. UVA und UVB sind Antagonisten, d.h. Gegenspieler, und nur eine Ausgewogenheit (wie im ungefilterten Sonnenlicht vorhanden) führt zum Effekt von gleichzeitiger Vitamin D-Produktion und Bräunung.
  3. UV-Blocker sind, aufgrund der Inhaltsstoffe krebsfördernder als je ein dem Hauttyp angepasstes Sonnenbaden. Sonnenschutzmittelhersteller verfolgen nur kommerzielle Interessen. Diese sind, wie auch alle anderen Industrien, an vorderster Front die Gesundheits-/Pharmaindustrie, nur den Aktionären, aber nicht den Kunden (Patienten) verpflichtet. Unsere katastrophale Situation im Gesundheits- und Ernährungssektor hat genau dort die Wurzeln, und nirgendwo anders. Der Mensch hätte die letzten 100.000 Jahre nie überlebt, hätte er von Anbeginn unter heutigen Bedingungen leben müssen. Man kann auch ohne Übertreibung sagen, dass wir in einer absolut menschenverachtenden Zeit leben.
  4. Ein Vitamin D-Mangel hat fast immer zur Folge, dass man die Sonne nicht verträgt, was dann zu der unsinnigen Annahme verleitet, man müsste UV-Blocker verwenden oder die Sonne gänzlich meiden. Durch stufenweises Verlängern der Zeitspanne in der die Haut der Sonne ausgesetzt wird, kann dieser Vitamin D Mangel auf natürlichem Weg aufgehoben werden. Besser ist jedoch eine Vitamin D-Kur, die das Problem der Sonnenunverträglichkeit in fast allen Fällen beseitigt.
  5. Die Behauptung, dass man im Sommer wie im Winter durch “etwas” Sonnenlicht auf Gesicht und Hände genügend Vitamin D produzieren würde, gehört definitiv zu den Ammenmärchen.
  6. Der Aufbau von Vitamin D erfolgt in der Haut über eine Zeit von 48 Stunden (nach Sonnenexposition) und wird währen dieser Zeit nach und nach über den Blutkreislauf absorbiert. Wer sich nach einem Sonnenbad mit Seife ‚gründlich‘ wäscht, entfernt damit auch das (fettlösliche) Vitamin D bzw. dessen Vorstufen. Man sollte nach dem Sonnenbad nur die ‚strategisch wichtigen‘ Bereiche mit Seife reinigen!
  7. Eine optimale Vitamin D-Produktion erfolgt erst dann, wenn man so viel Haut wie möglich horizontal, also liegend, exponiert. Natürlich muss die Dauer des Sonnenbades an den Hauttyp und die besondere persönliche Sonnenverträglichkeit angepasst werden. Ich persönlich (heller Hauttyp, helle Augen) habe mit ca. 6 Besuchen in einem Sonnenstudio (10-15 Min.) vor dem Sommer angefangen, und konnte zuletzt 4 bis 6 Stunden in der Sonne liegen, ohne Sonnenschutzmittel. In früheren Jahren hatte ich immer das Problem, dass ich mich völlig unvorbereitet der Sonne (nur) im Sommer aussetzte und schon nach einer halben Stunde ‘mehr als genug’ hatte. Die wenigen Urlaube im Süden endeten regelmäßig am zweiten oder dritten Tag in einer Katastrophe. Wegen des massiven Sonnenbrandes konnte ich nicht mehr in die Sonne und an den Strand gehen. Zuletzt hat mir eine Vitamin D-Kur geholfen, die ich nach den Anweisungen von Dr. med. Raimund von Helden aus seinem Buch "Gesund in sieben Tagen" durchgeführt hatte.
  8. Je nach Hauttyp und abhängig davon ob man sich gerne in der Sonne aufhält, sollte man seine Haut soweit trainieren, dass man je nach Jahreszeit und Ort genügend Vitamin D produziert. Eine gute Anleitung finden Sie im Buch "Gesund in sieben Tagen" von Dr. med. Raimund von Helden, welches ich auch als Grundlage für mein Kalkulationsprogramm zur Vitamin D - Berechnung (Aufbau des Vitamin D - Speichers und Erhaltung des optimalen Vitamin D Niveaus) verwendet habe. Ideal wäre ein Sonnenbad jeden zweiten Tag in der Mittagszeit angepasst an die persönliche Verträglichkeit. Dies kann - jeweils in Bauch- und Rückenlage - bei sehr empfindlicher Haut (bei Hauttyp 1) bei 5 min. beginnen und bis zu 20 min. (bei Hauttyp 4) gehen. Da sich der hauteigene Lichtschutzfaktor bis 40 steigern kann (bei Hauttyp 3 und 4) (http://de.wikipedia.org/wiki/Hauttyp), sind auch längere Sonnenbäder nach einer Anpassungszeit möglich.
  9. Der Sonnenstand ist der wesentlichste Faktor zur Vitamin D-Produktion.
Sonnenstand - Sommer (max) / Winter (min)
  • Im Gegensatz zu den UVA-Strahlen, werden die UVB-Strahlen durch die Luftschicht unterhalb eines Sonnenstandes von 45° zum Teil komplett herausgefiltert. D.h. erst wenn die Sonne 45° und darüber (über dem Horizont) steht, erreicht unsere Haut genügend UVB-Strahlung um Vitamin D zu produzieren. Als einfach nachzuvollziehende Regel kann man den Schattenwurf eines Gegenstandes als Basis verwenden. Ist der Schatten gleich lang oder kürzer als der Gegenstand, dann ist genügend UVB verfügbar. Ist der Schatten länger als der Gegenstand, ist ungenügend oder kein UVB verfügbar.
  • Diese Tatsache widerspricht natürlich der Medienpropaganda, die die Angst vor Hautkrebs permanent schürt. Ein Teil unserer Großelterngeneration arbeitete vom Frühjahr bis in den Herbst ungeschützt, unter teilweiser sengender Sonne, ohne UV-Blocker, und Hautkrebs war nie ein Thema. Krebs entsteht oder wird durch unser ungesunde Lebensweise, Umweltgifte, Medikamentemissbrauch und Ernährung gefördert, und nicht durch die Sonne.
  • Büroarbeit oder ‘Sonnen’ hinter Fensterglas, auch bei direkter Einstrahlung, hat keinen Einfluss auf die Vitamin D-Produktion. Gewöhnliches Fensterglas ist für einen großen Teil der ultravioletten Strahlen undurchlässig. Das gilt besonders für UV-Strahlen mit kurzen Wellenlängen (UV-B und UV-C), für UV-A ist Fensterglas jedoch durchlässig (http://de.wikipedia.org/wiki/Ultraviolettstrahlung).
  • Im Spätherbst, Winter und Frühjahr steht die Sonne teilweise so tief (siehe Grafik oben), dass schon aus diesem Grund ganztägig kein Vitamin D produziert werden kann.
  1. Zum Aufbau und zur Erhaltung eines gesunden Vitamin D Spiegels ist die Einnahme von Vitamin D Präparaten angebracht, auch ganzjährig, weil in unseren Breitengraden und durch unseren Lebensstil ein ausreichend gesundes Mass an regelmässigem Sonnenbaden so gut wie selten möglich ist. Da die Toxidität (Giftigkeit) von Vitamin D erst in einer astronomischen Dimension beginnt, kann man selbst dann Vitamin D supplementieren, wenn man einigermaßen oft in die Sonne gehen kann. Ein hoher Vitamin D Spiegel (über 60-80 ng/ml und weit darüber) schützt zusätzlich vor einer Reihe von Krankheiten oder hilf bei der Heilung von bestehenden Krankheiten. Diese Fakten sind wohl dokumentiert und bedürfen hier keiner Wiederholung.
Ich empfehle allen ernsthaft interessierten das Buch "Gesund in sieben Tagen" von Dr. med. Raimund von Helden zu lesen. Das Buch ist jeden Cent wert.

Quintessenz:

Wer gesund leben will und die Verantwortung für sein Leben nicht an Krankenkassen und Regierungsstellen abgeben will, der muss sich nolens volens mit dem Thema beschäftigen. Faulheit und Feigheit ist unser größter Feind. Ich verweise bei jeder sich bietenden Gelegenheit auf Immanuel Kant (http://www.uni-potsdam.de/u/philosophie/texte/kant/aufklaer.htm), der schon 1784 (!) auf die selbstverschuldete Unmündigkeit der Menschheit hinwies. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. An diesem Zustand hat sich nichts gebessert, im Gegenteil. Eingelullt von Medien und hedonistischem (lustbesetztem) Treiben werden wir immer unmündiger, immer desinformierter, desinteressierter und letztlich Opfer unseres eigenen Verhaltens.

Heilen kann uns kein Arzt, heilen müssen wir uns selbst.

Ich habe meine Verantwortung für meine Gesundheit erkannt und akzeptiert, dass ich allein für meine Gesundheit verantwortlich bin. 

Zum Thema Vitamin D habe ich viele deutsch- und englischsprachige, teils kontroverse, Fachartikel und Beiträge gelesen. Zuletzt habe ich in dem Buch "Gesund in sieben Tagen" von Dr. med. Raimund von Helden, die Daten der internationalen Vitamin D Fachleute bestätigt gefunden und sein Konzept für mich komplett umgesetzt. Mein Beitrag für die Allgemeinheit ist meine frei verfügbare Tabellenkalkulation “Vitamin D - Berechnung”, die ich aufgrund der Formel von Dr. von Helden umgesetzt habe.